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Asiatische Hornisse: Richtiges Vorgehen im Frühjahr

Richtiges Vorgehen im Frühjahr - Locktöpfe bereitstellen

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Die Asiatische Hornisse schadet unseren Honigbienen erst ab dem Spätsommer. Doch für eine sinnvolle Bekämpfung ist es jetzt sehr wichtig, die Augen offen zu halten. Eine Sichtung ist sehr wahrscheinlich, wenn Sie in einem stark betroffenen Gebiet leben. Orientieren Sie sich an der Übersichtskarte des Landes Baden-Württemberg, ob es in Ihrem Umfeld Sichtungen und/oder Nester gab:

 

https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/natur-und-landschaft/asiatische-hornisse-fundortkarte

 

Bei Nestfunden und Entfernungen im vergangenen Jahr in Ihrem Gebiet empfiehlt sich das Aufstellen von Locktöpfen auf jeden Fall. Mit einem schnell gebauten Locktopf kann allen hungrigen Insekten eine gefahrlose Futterquelle zur Beobachtung bereitgestellt werden.

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Hier die Anleitung zum Bau eines solchen Locktopfes

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Die im letzten Jahre begatteten Jungköniginnen sind nach ein paar warmen Tagen auf der Suche nach einem geeigneten Nistplatz zur Anlage der Primärnester. Hierfür benötigen die Jungköniginnen viel Energie und somit kohlenhydratreiche Nahrung. Der Locktopf sollte über einen längeren Zeitraum beobachtet werden können. Die Aufstellung ist zu diesem Zeitpunkt nicht unbedingt an den Bienenständen erforderlich, sondern kann auch zu Hause auf der Fensterbank oder auf der Terrasse erfolgen. Fangen Sie bei Verdacht auf eine Asiatische Hornisse das Tier mit einem anderen Glas/Becherlupe ab. Jetzt können Sie das Tier in Ruhe beobachten, mithilfe einer Bestimmungskarte identifizieren oder eine Meldung mit einem Bild zur Verifizierung über die Umwelt App machen. Einzeltiere sind nicht gefährlich! Bei Unsicherheit ist die Meinung eines Wespen- und Hornissen-fachberaters zur Bestätigung einzuholen. Gerade unsere Mittlere Wespe (Dolichiovespula media), welche auch als kleine Hornisse bezeichnet wird, unterliegt der Gefahr durch eine Verwechslung ihr Leben zu verlieren. Sie ist ebenso wie die Asiatische Hornisse eine Freibrüterin und sucht sich in Gebüschen, unter Balkonen oder Dachvorsprüngen eine Möglichkeit zum Nestbau. 

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Nachstehend der QR-Code zur Meldeplattform des Umweltministeriums.

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